15.11. "Bilder aus Jülich - Vor und nach der Zerstörung"

 Reservierung


Gezeigt wird das lebendige, noch scheinbar friedliche Jülich aus den ersten Kriegsjahren, das der Jülicher Zahnarzt Dr. Raoul Beyss schwarz weiß wie auch in Farbe festgehalten hat - nicht ahnend, welch einmaliges Dokument seiner Heimatstadt er damit erstellen sollte. Denn am 16.11.1944 schlägt der Krieg, den deutsche Truppen in die Länder Europas getragen haben, auch auf Jülich zurück. Die Stadt wird bei einem britischen Bombenangriff vollständig zerstört. Luftaufnahmen aus einem britischen Aufklärungsflugzeug aus dem Frühjahr 1945 zeugen von dem bedrückenden Ausmaß der Zerstörung. Das dokumentieren auch die Filmaufnahmen amerikanischer Bodentruppen nach dem Rurübergang Ende Februar 1945.

Doch die Stadt ersteht wieder neu - auf dem fast vollständig überkommenen Grundriss der Renaissancestadt, an deren Bauvorgaben sich der Wiederaufbau orientiert. So zeigt uns der Film von Klaus Krafft, den er 30 Jahre nach der Zerstörung erstellt hat, wieder eine blühende Stadt voller Leben. Diese Aufnahmen - heute auch schon wieder fast 50 Jahre alt - besitzen ihrerseits historischen Wert, denn nach der Errichtung der Fußgängerzone in den 80er Jahren kennen wir heute ein anderes Erscheinungsbild der Herzogstadt. Und auch dieses wird in absehbarer Zeit Teil der Jülicher Historie sein, wenn im Rahmen der Umsetzung des Integrierten Handlungskonzeptes neue Akzente in der Jülicher Innenstadt gesetzt werden.

Klaus Krafft steht am Projektor, stoppt die Filme im passenden Augenblick, Rüdiger Urban wird sie live kommentieren. Bereits vor der Pandemie wurden die Filme mit großer Resonanz gezeigt.

Es besteht auch die Gelegenheit für den Kauf des Buches des Fördervereins "Bilder einer Renaissancestadt - Jülich vor und nach dem 16. November 1944".

Acht Plätze erzählen Jülicher Stadtgeschichte


Der Förderverein möchte darauf hinweisen, dass der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V. eine Führung in Jülich unter Leitung von Frau Dr. Elke Janßen-Schnabel zu acht Plätzen der Jülicher Stadtgeschichte anbietet.

Dienstag, 11. Juli 2023, 17:30 - 19:00 Uhr

Treffpunkt: Hexenturm am Walramplatz, 52428 Jülich, ÖPNV: Haltestelle Jülich Brückenkopfpark

https://rheinischer-verein.de/acht-plaetze-erzaehlen-juelicher-stadtgeschichte/.

31.5.2023 Bebauungsplang "Am Schwanenteich"


Bis zum 19.5. lief die Frist für Stellungnahmen zur Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. A 64 „Am Schwanenteich".

Der Förderverein fordert in seiner Stellungnahme Rat und Verwaltung auf, die Aufstellung dieses Bebauungsplanes abzubrechen!

Da, wo sich heute das Gebäude der Sparkasse Düren, das ehemalige Hotel Kaiserhof und der angrenzende Parkplatz auf dem ehemaligen Friedhof befinden, soll ein zweifacher sechsstöckiger Gebäuderiegel errichtet werden, der sich dem Stadtbild auch nicht im Geringsten einfügt.

Die Unterlagen zu dieser Planung (Begründung, Präsentation des Bauherrn, etc.) finden Sie hier.

 

Der Förderverein hatte zur PUB-Sitzung im Februar die Jülicher Ratsfraktionen aufgefordert, den Antrag der Verwaltung auf Aufstellung eines Bauantrages auf Basis dieses Vorentwurfes abzulehnen. Lesen Sie die Stellungnahme des Fördervereins zu diesem Vorentwurf.

Diese Stellungnahme deckt sich weitgehend mit dem Schreiben an die Fraktionsvorsitzenden. Eine Antwort haben wir nicht erhalten. Allein die Fraktion der Grünen hat sich gegen den Antrag ausgesprochen. Trotz einiger weiterer Gegenstimmen aus Reihen der SPD-Fraktion wurde der Antrag aber angenommen.

In der Sitzung des PUB-Ausschusses sprachen sich alle Fraktionen - bis auf die JÜL - gegen die Massivität dieses Komplexes aus. Dieses 6-geschossige Gebäude gehöre nicht nach Jülich, nicht an den Schwanenteich - insbesondere das Seniorenheim (rechter Trakt) entlang der Rückseite der Grundstücke an der Dr.-Weyer-Straße stieß auf Kritik. Das Hotel wurde einhellig begrüßt. Das Überbauen des ehemaligen Friedhofes wurde nur wegen des Fällen der Bäume kritisiert.

Der Planer betonte die notwendige Betriebskosten senkende Synergie von Hotel, Restaurant und Seniorenheim. Auch die 6 Geschosse seien für einen wirtschaftlichen Betrieb unverzichtbar.

Am Ende der Debatte kam der Architekt zu Wort. Ignorant wischte er alle Kritik an seiner Planung vom Tisch. Wen wundert's?

Auch nach Abgabe unserer Stellungnahme bleibt der Förderverein in dieser Sache am Ball.

Rüdiger Urban (Vorsitzender)

27.2.2023  Der Entwurf der Stadtverwaltung zur neuen Denkmalbereichssatzung ist unzureichend.

Sie wird dem vielschichtigen baukulturellen Erbe Jülichs nicht gerecht - weder der renaissancezeitlichen Stadt noch dem zwar schlichten, aber geschlossenen einheitlichen Nachkriegswiederaufbau.


 

Bürgerbeirat Historische Festungsstadt Jülich e.V., Förderverein Festung Zitadelle Jülich e.V., Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. und Stadtmarketing Jülich e.V. haben eine gemeinsame Stellungnahme zum Entwurf der neuen Denkmalbereichs-satzung (Anlagen) abgegeben.

Es ist sehr zu begrüßen, dass sich die Stadt Jülich eine neue Denkmalbereichssatzung geben möchte.

Doch leider beruht der zur Stellungnahme ausliegende Entwurf für diese Denkmal-bereichssatzung fast vollständig auf der Denkmalbereichssatzung aus dem Jahre 1993. Damit genügt sie in keiner Weise mehr den Anforderungen, die seit vielen Jahren an eine zeitgemäße, sich in der praktischen Handhabung bewährende Denkmalbereichs-satzung gestellt werden müssen.

Insgesamt ist der Entwurf in so vielen Punkten zu korrigieren, zu konkretisieren und sowohl inhaltlich wie auch in seiner Dokumentation der Schutzgegenstände zu ergänzen, dass die Vereine empfehlen, einen Auftrag an einschlägige Fachleute zu vergeben, eine ausführliche, das Erbe der vielschichtigen Jülicher Stadt- und Bauge-schichte wirklich schützende Denkmalbereichssatzung zu erarbeiten. Zudem wäre es sinnvoll, im selben Prozess auch die notwendige Gestaltungsfibel erarbeiten zu lassen.

"Bilder aus Jülich - Vor und nach der Zerstörung"

 Reservierung


Am 15.11.2023 zeigt der Förderverein in Kooperation mit Klaus Krafft und dem Kino im Kulturbahnhof die historischen Filmaufnahmen von Jülich ein weiteres Mal.

Gezeigt wird das lebendige, noch scheinbar friedliche Jülich aus den ersten Kriegsjahren, das der Jülicher Zahnarzt Dr. Raoul Beyss schwarz weiß wie auch in Farbe festgehalten hat - nicht ahnend, welch einmaliges Dokument seiner Heimatstadt er damit erstellen sollte. Denn am 16.11.1944 schlägt der Krieg, den deutsche Truppen in die Länder Europas getragen haben, auch auf Jülich zurück. Die Stadt wird bei einem britischen Bombenangriff vollständig zerstört. Luftaufnahmen aus einem britischen Aufklärungsflugzeug aus dem Frühjahr 1945 zeugen von dem bedrückenden Ausmaß der Zerstörung. Das dokumentieren auch die Filmaufnahmen amerikanischer Bodentruppen nach dem Rurübergang Ende Februar 1945.

Doch die Stadt ersteht wieder neu - auf dem fast vollständig überkommenen Grundriss der Renaissancestadt, an deren Bauvorgaben sich der Wiederaufbau orientiert. So zeigt uns der Film von Klaus Krafft, den er 30 Jahre nach der Zerstörung erstellt hat, wieder eine blühende Stadt voller Leben. Diese Aufnahmen - heute auch schon wieder fast 50 Jahre alt - besitzen ihrerseits historischen Wert, denn nach der Errichtung der Fußgängerzone in den 80er Jahren kennen wir heute ein anderes Erscheinungsbild der Herzogstadt. Und auch dieses wird in absehbarer Zeit Teil der Jülicher Historie sein, wenn im Rahmen der Umsetzung des Integrierten Handlungskonzeptes neue Akzente in der Jülicher Innenstadt gesetzt werden.

Klaus Krafft steht am Projektor, stoppt die Filme im passenden Augenblick, Rüdiger Urban wird sie live kommentieren. Bereits vor der Pandemie wurden die Filme mit großer Resonanz gezeigt.

Es besteht auch die Gelegenheit für den Kauf des Buches des Fördervereins "Bilder einer Renaissancestadt - Jülich vor und nach dem 16. November 1944".